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Vergeben und stark werden – Warum ich mein Leben nicht mehr sabotiere

  • Autorenbild: Aksana Modebadze
    Aksana Modebadze
  • 23. Juni
  • 4 Min. Lesezeit


Es gab Momente, in denen ich dachte, ich sei gescheitert.

Weil ich Pläne abgebrochen habe.

Weil ich Träume loslassen musste.

Weil ich nicht den Erwartungen entsprochen habe.


Heute sehe ich es anders.

Ich habe nicht versagt.

Ich habe mich gewehrt – gegen ein Leben, das nicht meines war.

Gegen Entscheidungen, die andere für mich treffen wollten.

Und gegen den Schmerz, den ich so lange in mir getragen habe.


Dieser Text ist kein Aufruf zur Nachsicht.

Er ist ein Aufruf zur Klarheit.

Zur Vergebung – und zur Rückeroberung der eigenen Kraft.


Denn es gibt einen Punkt, an dem du erkennst:

Du musst niemanden mehr bestrafen –

nicht durch deinen Rückzug,

nicht durch deinen Stillstand,

und schon gar nicht durch das Aufopfern deines eigenen Glücks.




Wenn alter Schmerz das Glück blockiert



Manchmal gönnen wir den Menschen, die uns verletzt haben – Eltern, Geschwistern, Partnern – unser eigenes Glück nicht.

Nicht, weil wir böse sind.

Sondern weil in uns ein Schmerz lebt, der nie gesehen wurde.

Ein Teil, der sagt:

„Wenn du einfach weitermachst, als wäre nichts gewesen – wer sieht dann mein Leid?“


Und so sabotieren wir nicht bewusst –

sondern unbewusst.

Aus Protest.

Aus Sehnsucht nach Gerechtigkeit.

Oder aus einem tiefen Wunsch, gesehen zu werden.




Warum ich mein Scheitern nicht bereue



Und deshalb schäme ich mich für kein einziges "Scheitern" in meinem Leben.

Für kein aufgegebenes Ziel, für keinen verworfenen Plan.


Warum?


Weil ich weiß, dass ich nicht schwach bin.

Ich bin schöpferisch.

Ich erschaffe mein Leben – Tag für Tag.

Und in mir lebt eine Kraft,

die Welten bewegt –

sobald ich sie lasse.

Sobald ich erlaube, dass sie wirkt.

Und heute treffe ich diese Entscheidung:

Dass sie wirkt. In mir. Für mich.

Warum ich mein Leben nicht mehr sabotiere

Aber genau darin liegt der Schlüssel:

Nicht alles, was ich will, ist mir bewusst.


Denn wenn unbewusste Wünsche gegen meine bewussten Ziele arbeiten,

dann kann es sein, dass ich mich selbst sabotiere –

ohne es zu merken.




Wie Selbstsabotage im Alltag aussieht



Diese Sabotage kann ganz leise beginnen –

in Momenten, in denen du scheinbar alles „richtig“ machst,

aber innerlich spürst: Das bin nicht ich.



🎓 Studium



Du beginnst ein Studium, das du dir nicht selbst ausgesucht hast.

Vielleicht wolltest du eine Pause. Vielleicht einen anderen Weg.

Aber deine Eltern haben dir das nicht erlaubt.

Du ziehst es durch – oder brichst es irgendwann ab.

Nicht, weil du versagst.

Sondern weil dein Inneres sich gegen ein Leben wehrt, das nicht deins ist.



💼 Beruf



Du hast einen guten Job.

Gutes Gehalt, nette Kollegen, Sicherheit.

Doch etwas in dir fühlt sich leer an.

Weil du den Beruf nicht gewählt hast –

sondern dich angepasst hast: an Erwartungen, an äußere Umstände, an das, was „vernünftig“ schien.

Aber vernünftig heißt nicht immer stimmig.



💍 Liebe & Heirat



Du bist geliebt. Und du liebst auch.

Aber du fühlst dich gedrängt zu heiraten –

vielleicht, weil es von dir erwartet wird.

Vielleicht, weil du glaubst, es „gehört so“.

Und obwohl du in der Beziehung bist,

fühlst du dich noch nicht bereit für diesen Schritt.

Noch nicht offen. Noch nicht ganz bei dir.


Wenn du trotzdem Ja sagst,

gründest du keine Familie aus Liebe, Respekt und Freiheit –

sondern aus Pflichtgefühl und Angst, den anderen zu enttäuschen.




Die stille Selbstsabotage erkennen



Wenn du also immer wieder scheiterst …

Wenn du das Gefühl hast, nicht voranzukommen, dich leer, traurig oder blockiert fühlst …

Dann frag dich ehrlich:


Wem gönne ich mein Glück nicht? Und warum?

Für wen sabotiere ich mich – noch immer?


Nicht aus Schuld.

Sondern aus Klarheit.




Vergebung ist kein Vergessen – sondern Befreiung



Vergebung ist kein Zeichen von Schwäche.

Sie ist ein Akt der Selbstliebe.

Ein Schritt zurück zu dir selbst.


Doch genauso wichtig wie Vergebung ist die Fähigkeit,

deine Grenzen zu wahren –

vor allem gegenüber Menschen,

die sie wiederholt überschreiten.

Die dich verletzen – und dennoch erwarten, dass du weiter funktionierst.

Die dein Wesen nicht respektieren,

aber kontrollieren wollen, wer du sein sollst.


Vergebung heißt nicht: Ich toleriere alles.

Vergebung heißt: Ich lasse los, was mich zerstört – und wähle, was mich heilt.


Und ich treffe eine Entscheidung.

Ich entscheide mich, mein Leben nicht länger zu sabotieren –

nicht für Schuldgefühle,

nicht für vergangene Wunden,

nicht für Erwartungen von Menschen, die mich nicht wirklich sehen.


Ich entscheide mich für Erfolg, für Freude, für mein Glück –

auch wenn es nicht in das Bild passt, das andere von mir haben wollen.


Denn ich lebe nicht mehr gegen mich.

Ich lebe nicht mehr für die Vorstellungen anderer.

Ich lebe – für mich.

Frei.

Klar.

Mit Kraft.

Und mit Liebe.




Wie Hypnose dich dabei unterstützen kann



Manchmal ist uns nicht bewusst, was uns zurückhält.

Wir wiederholen Muster – nicht aus Schwäche, sondern aus alten Loyalitäten.


Hier kann Hypnose ein Schlüssel sein.

Sie bringt das Unsichtbare an die Oberfläche:

Die inneren Bilder, Gefühle und Entscheidungen,

die dich steuern – ohne dass du es merkst.


Und sie schenkt dir Raum, dich neu zu entscheiden.

Nicht mit Zwang.

Sondern mit Bewusstsein.


Denn manchmal brauchst du keine neue Strategie.

Sondern einfach nur Frieden.

In dir. Für dich.



💬 Kennst du das Gefühl, in einem Leben festzustecken, das gar nicht deins ist?

Fühlst du dich bereit, dich selbst wieder zu wählen?


Dann ist vielleicht genau jetzt der Moment.

Teile deine Gedanken in den Kommentaren.

 
 
 

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